„Wie weit gehst du für die Liebe?“
Zum Inhalt:
Der 16-jährige Stephan fühlt sich wie der einsamste Mensch der Welt - und das mitten in New York City. Als er bei dem Nachbarsmädchen Liz eine nie gekannte Verbundenheit findet, entspinnt sich zwischen den beiden eine Liebesgeschichte so traumhaft schön wie der Sommer, aber gleichzeitig auch so bedrohlich wie ein nahendes Unwetter ...
Meine Meinung:
Ich muss leider gestehen, dass ich mit sehr niedrigen Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin, da ich mich von bisherigen Meinungen sehr habe beeinflussen lassen. Ich habe dem Buch trotzdem eine Chance gegeben und es wirklich versucht. Allerdings kann ich mich hier dem Großteil leider nur anschließen.. Um das Buch in einem Wort zu beschreiben, wäre "seltsam" die perfekte Wahl. Und ich kann nicht mal sagen, ob es im positiven oder negativen Sinne gemeint ist.
Es fängt schon damit an, dass der Klappentext etwas ganz anderes von der Geschichte verspricht, als der Leser zuerst denkt. Man erwartet eine ergreifende Liebesgeschichte mit einem Touch Dramatik und erhält eine eher oberflächliche Liebesgeschichte mit vielen Fantasy und Krimi-Elementen. Da ist meiner Meinung nach auch das Cover irreführend. Passt nicht ganz zu der Geschichte..
Der Anfang hat wie ich finde noch recht gut gestartet. Die beiden Protagonisten sind aufeinandergetroffen, haben sich so allmählich kennengelernt und mussten bereits einige Hürden zusammen überwinden. Es ließ sich gut lesen und ich hatte die Szenerie bildlich vor Augen. Mir hat die Atmosphäre anfangs auch noch ganz gut gefallen, wobei mir die beiden Protaginsten unsympathisch waren und mir es an so einigen Stelle wirklich schwer gemacht haben. Elizabeth ist eine Protagonistin, bei der ich über jeden Satz gestolpert bin, weil er entweder
umständlich formuliert oder weil einem die Wortwahl unangenehm war. Und Stephen war einfach komisch. Aber das Kennenlernen war eben recht süß.
Der Fantasy-Aspekt war anfangs auch noch ganz interessant aber er wurde irgendwann zum Mittelpunkt der Geschichte und hat größtenteils echt genervt. Ich habe mich nicht nur einmal gefragt, wo denn eigentlich die Liebesgeschichte bleibt.. und nicht nur das, die Geschichte wies außerdem Lücken und Fehler auf bzw einiges wurde nicht geklärt, was gerade aufgrund des Fantasy-Aspekts mehr als angebracht gewesen wäre. Dieser war ebenfalls dafür verantwortlich, dass sich der Hauptteil ewig gezogen hat, ich kaum vorangekommen bin und ich mich regelrecht zwingen musste weiterzulesen. Dabei war der Schreibstil gar nicht mal so schlecht! Er war teilweise wirklich poetisch und es gab schöne Textstellen aber das Buch ließ sich trotz dessen nicht flüssig lesen.
„Ich verliere mich in Stephen, ohne mir dabei selbst verloren zu gehen. Ich finde mich in ihm, ohne überhaupt gewusst zu haben, dass ich gefunden werden wollte." S.106
Das Ende hat mir dann wiederum wieder ganz gut gefallen, hat die Geschichte gerade noch so gerettet. Wobei ich dazu wieder sagen muss, dass ich es so nicht erwartet hätte (erstmal nicht schlecht), es aber trotzdem ein bisschen seltsam war. Es hat auf seine Weise zur Geschichte gepasst, ist aber für mich als Leser nicht zufriedenstellend gewesen.
Es fängt schon damit an, dass der Klappentext etwas ganz anderes von der Geschichte verspricht, als der Leser zuerst denkt. Man erwartet eine ergreifende Liebesgeschichte mit einem Touch Dramatik und erhält eine eher oberflächliche Liebesgeschichte mit vielen Fantasy und Krimi-Elementen. Da ist meiner Meinung nach auch das Cover irreführend. Passt nicht ganz zu der Geschichte..
Der Anfang hat wie ich finde noch recht gut gestartet. Die beiden Protagonisten sind aufeinandergetroffen, haben sich so allmählich kennengelernt und mussten bereits einige Hürden zusammen überwinden. Es ließ sich gut lesen und ich hatte die Szenerie bildlich vor Augen. Mir hat die Atmosphäre anfangs auch noch ganz gut gefallen, wobei mir die beiden Protaginsten unsympathisch waren und mir es an so einigen Stelle wirklich schwer gemacht haben. Elizabeth ist eine Protagonistin, bei der ich über jeden Satz gestolpert bin, weil er entweder
umständlich formuliert oder weil einem die Wortwahl unangenehm war. Und Stephen war einfach komisch. Aber das Kennenlernen war eben recht süß.
Der Fantasy-Aspekt war anfangs auch noch ganz interessant aber er wurde irgendwann zum Mittelpunkt der Geschichte und hat größtenteils echt genervt. Ich habe mich nicht nur einmal gefragt, wo denn eigentlich die Liebesgeschichte bleibt.. und nicht nur das, die Geschichte wies außerdem Lücken und Fehler auf bzw einiges wurde nicht geklärt, was gerade aufgrund des Fantasy-Aspekts mehr als angebracht gewesen wäre. Dieser war ebenfalls dafür verantwortlich, dass sich der Hauptteil ewig gezogen hat, ich kaum vorangekommen bin und ich mich regelrecht zwingen musste weiterzulesen. Dabei war der Schreibstil gar nicht mal so schlecht! Er war teilweise wirklich poetisch und es gab schöne Textstellen aber das Buch ließ sich trotz dessen nicht flüssig lesen.
„Ich verliere mich in Stephen, ohne mir dabei selbst verloren zu gehen. Ich finde mich in ihm, ohne überhaupt gewusst zu haben, dass ich gefunden werden wollte." S.106
Das Ende hat mir dann wiederum wieder ganz gut gefallen, hat die Geschichte gerade noch so gerettet. Wobei ich dazu wieder sagen muss, dass ich es so nicht erwartet hätte (erstmal nicht schlecht), es aber trotzdem ein bisschen seltsam war. Es hat auf seine Weise zur Geschichte gepasst, ist aber für mich als Leser nicht zufriedenstellend gewesen.
Fazit:
"Was andere Menschen Liebe nennen" ist eine Geschichte mit einer interessanten Grundidee, die ihr Potential allerdings nicht völlig ausgeschöpft hat und meinerseits viele Kritikpunkte aufweist. Mich konnte das Buch leider nicht begeistern, weshalb ich 2,5/5 Sterne vergebe.
★★★★★
Hey Anne :)
AntwortenLöschenSchöne Rezension! Mir ging es mit dem Buch wirklich absolut wie dir... was einen in dem Buch erwartet hat, war definitiv etwas Anderes, als man von dem Buch erwartet hatte, wirklich schade.
Herzallerliebst,
Sarah <3
www.sarah-liest.blogspot.de
Hallo Sarah :)
LöschenVielen Dank, das freut mich! Und wirklich schade, dass es dir genauso ging. Es ist ja nicht unbedingt immer schlecht, wenn dem Leser in einem Buch etwas anderes erwartet als zuvor gedacht aber in diesem Fall war es wirklich enttäuschend. Aber ich gebe dem Autor trotzdem noch eine Chance. :)
Alles Liebe,
Anne ♥